Browsing Tag

#twankenhaus

#WunschUndWirklichkeit – Erfahrungen, auf die ich gerne verzichtet hätte… der sehr persönliche Bericht einer Angehörigen

19. Mai 2019

Für die Mitarbeiter*innen im Gesundheitswesen sind ihre Arbeitsbedingungen oft eine erhebliche Belastung. Viele arbeiten unter schlechten Rahmenbedingungen viele Jahre oder gar ihr ganzes Berufsleben. Schlechte Arbeitsbedingungen schaden den Mitarbeiter*innen – eine negative Arbeitswelt macht unzufrieden und krank. Sie belastet die Angehörigen der Gesundheitsberufe aber auch, weil sie ihren Patient*innen nicht die medizinische Versorgung bieten können, die sie gerne würden. Weiterlesen…

Ein Blick zurück – Reminiszenzen an die Assistenzarztzeit

22. Mai 2019

#WunschUndWirklichkeit

Meine Zeit als Assistenzarzt ist glücklicherweise schon etwas vorbei, aber geändert hat sich das Problem immer noch nicht. Gestern habe ich mich mit einem guten Kollegen unterhalten, der immer noch in der Krankenhausmühle steckt. Darum hier mein Beitrag zu den Bedingungen im Krankenhaus. Allerdings versuche ich, Wunsch und Wirklichkeit etwas anders zu betrachten, als nur aus der Ich-Perspektive. Weiterlesen…

#ÖAonDutyLive

17. Mai 2019

Lange habe ich mich mit dem Thema #Arbeitsbedingungen schwer getan und mir war nicht so klar warum eigentlich. Das Thema ist so multifaktoriell beeinflusst, dass ich dazu keinen prägnanten Tweet absondern kann. Also muss ein Blogbeitrag her. Here we go: Weiterlesen…

#Arbeitsbedingungen in der ambulanten Physiotherapie

18. Mai 2019

Mehr Zeit für die Behandlung bitte! Keine Fließbandarbeit!

10 Minuten vor acht schaue ich in den Terminplan, was mich heute erwartet, welche Patienten heute zu mir kommen.

Oh je, einer dieser Tage. Nur Patienten zur Physiotherapie und 2 zur Massage im Plan. Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Beruf und mache tatsächlich lieber Physiotherapie als Massage oder Lymphdrainage.
Das Problem liegt woanders. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich bei der Krankenkasse

29. März 2019

#MeinEinsatzFürDichIch bin seit 10 Jahren Kundenberaterin bei einer deutschlandweiten GKV. Zumindest ist das ist meine offizielle Berufsbezeichnung. Denn in den letzten Jahren bin ich eher Kundenbeschwerdeannehmerin.

Grundsätzlich sollte ich täglich Kunden zu allen Beitrags-, Leistungs- und Versicherungsrechtlichen Fragen beraten, Anträge annehmen und auch mal ausfüllen und dafür sorgen, dass der Kunde zufrieden ist und sich gut aufgehoben fühlt. Das war bis vor ein paar Jahren auch der Fall. Da war auch mal Zeit, sich einer netten alten Dame anzunehmen, mit ihr den Pflegeantrag auszufüllen und die Geschichte des inzwischen verstorbenen Mannes zu hören.

Heute führe ich nicht selten Gespräche, in denen ich wütende Kunden habe, die Angst haben, ihre Miete nicht zahlen zu können, weil das Krankengeld noch nicht da ist. Oder die nicht wissen, wie sie die Pflege der Angehörigen sicherstellen sollen, weil viele Pflegedienste mangels Personal keine neuen Patienten mehr aufnehmen können. Weiterlesen…

Themenwoche Vereinbarkeit

8. März 2019
Themenwoche Vereinbarkeit

Wir sind eine Initiative von Menschen, die in der unmittelbaren Patientenversorgung zuständig sind und sich für eine bessere Medizin einsetzen. Wir arbeiten interdisziplinär, demokratisch, ehrenamtlich unentgeltlich, organisieren uns digital und mit flachen Hierarchien. Wir hören einander zu, respektieren uns, schätzen unseren gegenseitigen Wert und arbeiten produktiv in unserer Ideenschmiede für das #twankenhaus.

Wir stehen für ein patientenorientiertes Gesundheitswesen, faire Arbeits- und Weiterbildungsbedingungen, Gleichstellung und Zusammenarbeit.

Wir erleben in unserem täglichen Arbeitsalltag, dass in unserem aktuellen Gesundheitssystem keine Vereinbarkeit zwischen Patientenversorgung und Wirtschaftlichkeit besteht. Die Leidtragenden in diesem System sind die Patienten und wir Leistungserbringer.

In unseren Erfahrungen der vergangenen Arbeitsjahre erlebten wir deshalb viele berufliche, gesundheitliche und persönliche Schicksale.

Schwesterfraudoktor erzählt in ihrem bewegenden, persönlichen Beitrag, wie ihre Karriere in diesem System stagnierte und zu ihrem Ehe-Aus führte.

Janine berichtet von ihren Ängsten als arbeitende Mutter in der Weiterbildung und Katharina Thiede musste ihren Berufswunsch der Viszeralchirurgie an den Nagel hängen.

Weiterlesen…

Meine Vereinbarkeitsgeschichte

9. März 2019

Ich bin früh Mutter geworden. Mit 21,während meiner Krankenpflege-Ausbildung. Das Medizinstudium habe ich erst nach einigen Jahren als Krankenschwester begonnen. Da war ich bereits schwanger mit Kind 2,habe das Studium aber trotzdem fast in Regelstudienzeit durchgezogen. Schon damals mussten meine Eltern mich bei der Kinderbetreuung unterstützen, die Kita deckte die Unizeiten oft nicht ab, denn das Medizinstudium ist sehr verschult mit festen Stundenplänen und vielen Pflichtveranstaltungen.

Weiterlesen…