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#MeinEinsatzFürDich

#MeinEinsatzFürDich – in der Inneren Medizin

7. April 2019

#MeinEinsatzfürDich – in der Inneren Medizin

Ich bin angehende Internistin. Das bedeutet, dass ich seit dem Abschluss des sechs Jahre währenden Studiums zwar fertige Ärztin bin, damit kann man aber noch nicht viel anfangen.

Ich habe es nie bereut, in die Innere zu gehen. Diejenigen, die mir auf Twitter folgen, erkennen das auch hin und wieder an meinem #InnereRulez.

Die Innere Medizin ist sehr breit gefächert und nahezu für jedes Interesse gibt es eine Nische. Es gibt herrliche Chirurgen-Witze und ein paar ganz nette Internisten-Witze. Uns wird oft vorgeworfen, dass wir zu lange Briefe schreiben, alles wissen, aber nichts können und dergleichen.

Da ich sehr oft dem Ausspruch begegne „Ach Du arbeitest in der Inneren Medizin, das heißt, Du schneidest also die Leute auf“ möchte ich hier mit diesem Irrglauben aufräumen. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich: Twankenhaus-Logistik

5. April 2019
Ohne Fahrer gibt es keinen Alltag
Bevor ich meinen LKW – Führerschein gemacht habe, war ich mir nicht bewusst, dass fast alle Alltags-Gegenstände per LKW transportiert werden. Das Bett und die Bettwäsche, in der du oder dein Patient schlaft: per LKW geliefert.
Die Zahnpasta: per LKW in den Supermarkt geliefert. Diesel für dein Auto und Rettungsfahrzeuge (RTWs, NEFs, HLFs, DLKs, etc.): per LKW angeliefert.
Eine moderne Medizin wäre ohne mich nicht möglich. Die Radiologie benötigt radioaktive Elemente um zu röntgen oder Krebs behandeln zu können. Diese Transporte unterliegen ganz besonders strengen Vorschriften, da die Strahlengrenzwerte nicht überschritten werden dürfen. Die Fahrer müssen Dosimeter tragen.
Um gefährliche Stoffe, z.B. tiefkalte Gase (Stick – oder Sauerstoff), Diesel, Benzin und andere (flüssige) petrochemische (Zwischen-) Produkte transportieren zu dürfen, braucht man als Fahrer eine besondere Ausbildung und anschließende IHK – Prüfung. (3-5 Tage, ADR – Bescheinigung, Kosten ca. 550€). Rein rechtlich darf man dann das meiste Gefahrgut fahren (Ausnahme: explosive – und radioaktive Stoffe). Die eigentliche Schulung zur Bedienung des Tankaufliegers und weitere Ausbildung findet dann beim Arbeitgeber statt (bis zu 6 weitere Monate).

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#MeinEinsatzFürDich als Krankenhaus-IT’ler

4. April 2019
Ich möchte heute den Beruf des Informatikers im Gesundheitswesen näher beleuchten. Uns haftet immer noch das gängige Klischee des Kaffee trinkenden Nerds an. Natürlich sollte für unseren Beruf eine gewisse Affinität zu Computerspielen und Rätseln bestehen, doch im Gesundheitswesen und im klinischen Alltag im besonderen, besteht unsere Aufgabe aus so viel mehr, als dem monotonen Klicken und auf den Bildschirm starren. Es wird also Zeit, hier ein wenig die Vorurteile und die Aura des dunklen Magiers zu entstauben.

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#MeinEinsatzFürDich: Arzt im Ehrenamt

4. April 2019

Wir nehmen mich zu Beginn einfach mal als Beispiel. 27 Jahre jung, Berliner, verpartnert, Chorsänger, Hobbybäcker, stabiler Freundeskreis. Seit bald einem Jahr bin ich Arzt und stecke in der Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie, also zum Narkosearzt. Man könnte also aktuell zusammenfassen: läuft rund, sollte ausgelastet sein.

Doch ich fröne noch einem weiteren Hobby. Ich engagiere mich ehrenamtlich bei Deutschlands größter Hilfsorganisation. Ehrenamtlich bedeutet, dass ich für diese Arbeit kein Gehalt bekomme. Wenn ich donnerstags meine Klinik verlasse, fahre ich einmal durch die komplette Stadt und widme mich dem medizinischen Material unserer Bereitschaft, bilde Helfer aus und gestalte die Zukunft unserer Arbeit mit. Und auf ähnliche Art und Weise verbringen allein beim Roten Kreuz über 170.000 weitere Helferinnen und Helfer ihre Zeit.

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#MeinEinsatzFürDich: Panik aushalten

4. April 2019

Ich wollte nie Ärztin werden. Eigentlich wollte ich nach England und irgendwas mit Sprachen studieren, aber auf einmal lag eine Zusage zum Medizinstudium in der Weltstadt Lübeck im Briefkasten. Ich ging joggen und dachte, „Scheiße“.

Viele Jahre, zwei Kinder und eine Schlafstörung später bin ich nun Fachärztin für HNO mit einer hälftigen Zulassung in einem gesperrten Gebiet. Klingt komisch? Ist es auch! Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich als Physiotherapeutin

2. April 2019

Liebes #Twankenhaus,

mein Name ist Lucia , ich bin seit knapp 25 Jahren Physiotherapeutin.

Mein Weg in die Physiotherapie

Schon als Kind war für mich klar, dass ich einen Beruf im sozialen Bereich ausüben möchte. Erst dachte ich an Krankenpflege, da in der Familie viele in diesem Beruf gearbeitet haben. Dann habe ich die Physiotherapie, damals noch Krankengymnastik, entdeckt. Die Idee, in diesem Beruf dazu beitragen zu können, dass es Menschen nach Krankheit oder Unfall wieder besser geht,dass sie weniger Schmerzen haben und wieder mobil werden, hat mich von Anfang an begeistert. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich als Ärztin in der Notaufnahme

2. April 2019

Ärztin für die Ausbildung

Für mich stand schon in der 8. Klasse fest, dass ich Ärztin werden möchte. Es gab nie eine andere gedankliche Option. Jetzt mache ich das seit gut sieben Jahren mit kurzer Unterbrechung, nachdem meine Tochter auf die Welt kam. Ich arbeite in einer Zentralen Notaufnahme, erste Anlaufstelle und Wegbahnung für all unsere Patienten. Hier wird entschieden, wer zuerst behandelt wird, wer bleibt, wer eigentlich hier nicht richtig ist und wie wir weiter machen. Hier ist aber noch viel mehr: hier findet Ausbildung statt. Ausbildung, durch aktives Zeigen und Lehren, Ausbildung in Kommunikation, in Zuhören, in Teamarbeit. In Verständnis füreinander, für die verschiedensten Konfliktsituationen, die ganz alltäglich auftreten – mit Pflege, mit Rettungsdiensten, mit den Abteilungen, in die wir unsere Patienten gerne verlegen wollen. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich im FSJ

1. April 2019

Mein Weg als FSJlerin

Ich war als FSJlerin in einem kleinen Krankenhaus eingesetzt. Kurz nach dem Abi, mit dem Wunsch des Medizinstudiums im Hinterkopf. Ich wurde wunderbar im Team integriert und mir wurden sehr viele Dinge beigebracht, aber auch ich habe das Problem des Personalmangels deutlich zu spüren bekommen.

Ich hatte ein gutes Abi und hätte mit etwas Glück auch direkt studieren können. Als ich mich bewusst für das FSJ im Krankenhaus entschieden habe begegnete mir in meinem Umfeld sehr viel Unverständnis. Im FSJ würde man mich nur ausnutzen und es sei Zeitverschwendung. Heute bin ich sehr froh, nicht auf diese Menschen gehört zu haben. Ich wünsche mir, dass mehr junge Menschen die Chance nutzen, so wertvolle Erfahrungen durch ein FSJ sammeln zu können und es auch gesellschaftlich wieder mehr akzeptiert wird. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich als zukünftige Assistenzärztin Kardiologie

1. April 2019

Von der Studentin zur Ärztin

#Twankenhaus ist für mich: Zusammenarbeit und Zusammenhalt über alle Berufsgruppen hinweg. Sichunterstützen, von einander lernen. Schwäche, Fehler und Trauer aushalten. Mit den großen Themendes Lebens, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind, nicht allein sein.

Ich bin Ärztin. So ausgesprochen klingt das ganz schön krass, das hab ich bisher noch nicht wirklich gemacht, da ich seit meinem Studienabschluss letzten Herbst an meiner Doktorarbeit sitze. Sehr bald wird sich das ändern, dann werde ich als Assistenzärztin in der Kardiologie anfangen, ich zähle die Tage inzwischen an zwei Händen ab und die Nervosität wird mit jedem Tag mehr.

Anfängerin. Weiterlesen…

#MeinEinsatzFürDich bei der Krankenkasse

29. März 2019

#MeinEinsatzFürDichIch bin seit 10 Jahren Kundenberaterin bei einer deutschlandweiten GKV. Zumindest ist das ist meine offizielle Berufsbezeichnung. Denn in den letzten Jahren bin ich eher Kundenbeschwerdeannehmerin.

Grundsätzlich sollte ich täglich Kunden zu allen Beitrags-, Leistungs- und Versicherungsrechtlichen Fragen beraten, Anträge annehmen und auch mal ausfüllen und dafür sorgen, dass der Kunde zufrieden ist und sich gut aufgehoben fühlt. Das war bis vor ein paar Jahren auch der Fall. Da war auch mal Zeit, sich einer netten alten Dame anzunehmen, mit ihr den Pflegeantrag auszufüllen und die Geschichte des inzwischen verstorbenen Mannes zu hören.

Heute führe ich nicht selten Gespräche, in denen ich wütende Kunden habe, die Angst haben, ihre Miete nicht zahlen zu können, weil das Krankengeld noch nicht da ist. Oder die nicht wissen, wie sie die Pflege der Angehörigen sicherstellen sollen, weil viele Pflegedienste mangels Personal keine neuen Patienten mehr aufnehmen können. Weiterlesen…